Bei Zeit-Online gab es einen Bericht über eine Studie zu Falschmeldungen im US-Wahlkampf. Fazit: Es ist leichter Leute mit Meldungen in ihren Meinungen zu bestärken und wesentlich schwieriger Leute von anderen Meinungen zu überzeugen. Falschmeldungen wirken also eher verstärkend, aber wenig beeinflussend.

Grundsätzlich sei man eher geneigt, Texte zu teilen, die die eigene Position bestätigten, sagt die Kommunikationswissenschaftlerin Kleinen-von Königslöw. Während der US-Wahlen seien eher falsche Nachrichten in Umlauf gebracht worden, die Trump besser aussehen ließen und die demokratische Kandidatin Hillary Clinton diskreditierten. Daher sei es plausibel, dass konservative oder rechts eingestellte Menschen eher erfundene Geschichten verbreitet hätten.

Die Studie wurde auch im Logbuch Netzpolitik 284 besprochen.