Die Idee des freien Marktes stammt aus dem englischen Bürgerkrieg im 17. Jahrhundert als König und Parlament um die Macht kämpften. Dabei ging es um die Abschaffung von Privilegien und Ungleichheit. Die Bürger sollten gleichberechtigt am Leben (Handel) teilnehmen können.
Bei der Idee des freien Marktes geht es nicht um einen unbeschränkten Handel, sondern um die Freiheit der Marktteilnehmer. Verkäufer und Käufer sollen nur durch Angebot und Nachfrage voneinander abhängig sein und nicht durch andere Bezüge. Jeder soll sich frei entscheiden können, ein Geschäft einzugehen oder es zu lassen.
Deshalb sollen die Teilnehmer des Marktes sich ähnlich sein: Handwerker, Bauern, kleine Manufakturen und Händler. Ungleichheiten wie abhängig Beschäftigte, Konzerne und Großunternehmen verletzen aber diese Grundidee des freien Marktes.
Elizabeth Anderson: „Private Regierung“ Wie Arbeitgeber über ihre Beschäftigten herrschen