Ich habe viel Rhabarber bekommen und da leider die Erdbeeren dazu fehlten, habe ich Rhabarberhonig ausprobiert. Der lies sich auch leicht zubereiten und schmeckt ähnlich süß wie Honig nur mit einer Rhabarbernote.
Den Rhabarber habe ich geschält und in kleine Stücke geschnitten. Die Stücke habe ich zusammen mit Zucker (750 g Zucker auf 1 kg Rhabarber) in einem Topf 3 bis 4 Stunden stehen gelassen. Dabei bildet sich viel Flüssigkeit, so dass der Rhabarber am Ende im Saft schwimmt. Diese Masse habe ich dann aufgekocht und heiß in Gläser gefüllt. Bei Kochen lösen sich die Stücke fast auf, so dass der Honig streichzart ist.
Bei einer zweiten Ladung habe ich den Rhabarber über Nacht also mehr als 8 Stunden ziehen lassen. Dabei waren die Stücke so fest und haben sich nicht aufgelöst.
Vermutlich ist es günstig, den Rhabarber ruhig noch einen Tag liegen zu lassen. Bei meinen bisherigen Aktionen scheint mir die Faulheit zugute gekommen zu sein. Ich habe dieses Mal den Rhabarber sofort verarbeitet und dabei hat er so viel Saft abgegeben, dass er überhaupt nicht geliert ist. Ich habe dann die Gläser nochmals aufgekocht und mit vier Blättern Gelatine für ca. 500 g Früchte versetzt, so dass die Masse streichfest wurde.
Deckel desinfizieren
Bei Marmeladen, Apfelmus und Früchten ist es mir immer wieder passiert, dass sich Schimmel gebildet hat, obwohl die Gläser gut verschlossen waren. Deshalb übergieße ich jetzt die Deckel mit kochendem Wasser, bevor ich sie verwende. Ergebnisse sind noch abzuwarten. Als Alternative bleibt noch Essigwasser als Versuch.