Schule als gesellschaftliche Institution zur Bildung
Schule ebenso eine Institution wie Eltern u. a.
Schule nicht mehr als Ausbildungsstätte für die Industrie, sondern für den
Menschen und Bürger
Ziel: »Die Kinder bestmöglich in ein selbstständiges und mündiges Leben zu
führen.«
Gemäß dem Leben soll Schule drei Schwerpunkte vermitteln: Verstand/ratio,
Herz/Sinnlichkeit/emotio, Körper
darunter gliedern sich die Fächer, wobei der Großteil schwerpunktübergreifend
mit unterschiedlicher Gewichtung ist:
Mathe: Verstand
Deutsch: Verstand + Herz
Kunst, Musik: Verstand + Herz
Physik: Verstand
Philosophie: Verstand + Herz
Sport: körperlich
Bildung/Lernen passiert auf drei Ebenen, wobei im Zentrum die Übung bzw.
Wiederholung in unterschiedlicher Weise als Tätigkeit steht:
Verstand durch Mathematik, Physik, Chemie u. s. w.; Sinnlichkeit in Kunst,
Deutsch u. s. w.
Mathematik durch unterschiedliche Fachgebiete: Analysis, Algebra, Geometrie;
Deutsch durch unterschiedliche Werke
innerhalb der Fachgebiete durch Aufgaben
Reichweite und zeitliche Ausdehnung nehmen von unten nach oben zu
Inhalte auf der Aufgaben-Ebene sind für späteres Leben nicht unbedingt
relevant, aber als Trainingseinheiten für die Fachgebiete und damit die
Metakompetenzen notwendig – Lernen durch Übung, Mensch ist keine
programmierbare Maschine
wie eine Pyramide: Sockel mit viel Stoff, oben nur drei Kompetenzen
da das Lernen von unten nach oben nicht allen Schülern leicht fällt und die
Metakompetenzen nicht so ausgeprägt sind, um sie später im Leben einsetzen zu
können, müssen auf der Aufgaben-Ebene auch konkrete Inhalte fürs Leben
vermittelt werden (hier unterliegt die bisherige Schule dem Aufklärungsideal,
dass alle Leute wahnsinnig gebildet sind und rational/aufgeklärt handeln)