Für den Schulunterricht oder auch andere Veranstaltungen hätte ich für die Arbeitsweise folgende Idee: Man teilt die Tafel in drei Bereiche, um bestimmte Informationen noch deutlicher zu präsentieren. Früher gab es Tafeln zum Aufklappen in der Schule, sodass man die linke bzw. rechte Außentafel für den zweiten und dritten Bereich nutzen könnte:

• die Arbeitstafel für den normalen Inhalt, wie eine Berechnung in Mathematik
• die Merktafel mit dem Konzentrat der wichtigen Informationen, die sich die Schüler merken müssen; z. B. Definitionen, Begriffe, Ableitungsregeln
• die Metatafel mit Lebensweisheiten, die über das Thema hinausgehen; z. B. Schritte der Problemanalyse, Struktur eines Algorithmus, abstraktes Denken, Lernmethoden (Markierung mit Farben)

In der Mitschrift könnte man die Merktafel und die Metatafel durch entsprechende Boxen gestalten, also vom Fließtext optisch abgesetzte Blöcke. Diese könnte man auch mit einer Nummerierung versehen und im Fließtext darauf verweisen – so wie bei Sätzen und Lemmata in der Mathematik. Dazu könnte man automatisch Verweise auf die Stellen im Fließtext erstellen.

Im Unterricht werden nicht nur die konkreten Informationen und Methoden vermittelt, die der Schüler lernen muss, sondern themenübergreifend werden Kompetenzen aufgebaut, mithilfe derer die Schüler sich später auch neue Themenfelder erschließen können. Sie sollen, so zu sagen, auch lernen zu lernen. Auch diese Informationen müssen deutlich gemacht werden, damit sich die Schüler ihrer bewusst werden – im Sinne der freudschen Verschiebung vom Unbewussten zum Bewussten, also dem Aufklären.