Virenerkennung im Blut

In dem Bericht »Pentagon-Chip erkennt, ob du mit dem Coronavirus infiziert bist« wird ein Chip beschrieben, der in den menschlichen Körper gebracht wird und dort kontinuierlich das Blut analysiert. Abgesehen von der gruseligen Vorstellung dieser Technologie, ist diese Meldung aber sehr interessant, denn es scheint technisch bereits heute möglich zu sein, das Blut auf bestimmte Bestandteile zu untersuchen. In Zukunft könnte also beim Arztbesuch dieser eine Blutprobe entnehmen und sie mithilfe eines Gerätes auf bestimmte Krankheiten untersuchen. Es wäre keine zeitaufwändige Analyse im Labor mehr notwendig, sondern die Grunduntersuchungen könnte der Arzt direkt vor Ort vornehmen.

Viel Erkrankungen lassen sich frühzeitig über das Blut feststellen. Wenn sich zum Beispiel Entzündungen in Gelenken gebildet haben, schüttet der Körper gewisse Stoffe aus, die im Blut zu finden sind. Auch einige Krebstumorzellen sind auf diese Weise im Blut zu finden, lange bevor der Tumor Probleme bereitet und erkennbar wird.

Diese Geräte werden zwar sehr teuer sein, aber gerade die ständige Benutzung beim Hausarzt lastet sie entsprechend aus. In Zukunft wird sich die allgemeine Gesundheitslage durch solch eine regelmäßige Massenuntersuchung verbessern.

Virenerkennung im Atem

Es gibt noch einen zweiten Bericht über einen Sensor, der Coronaviren am Atem erkennen soll. Allerdings heißt es dort nur E-Nose misst flüchtige organische Verbindungen in der Atemluft. So kann auch Sars-Cov-2 entdeckt werden, da Studien bereits gezeigt haben, dass das Virus durch solche flüchtigen organischen Verbindungen in der Atemluft nachgewiesen werden kann. Welche »flüchtigen organischen Verbindungen« dies seien sollen, ist leider nicht benannt. Aber ganz abwegig klingt das Verfahren nicht, denn die Viren werden über die Luft übertragen und auch gewisse andere Erkrankungen wie Laktose-Intoleranz kann über einen Atemtest bestimmt werden.

Jedoch wird ein solcher Atemtest keine solche breite Untersuchung wie ein Bluttest ermöglichen. Aber vielleicht wird dies die Light-Variante für jedermann daheim.