Bei Spiegel gab es die Meldung »Donald Trump bastelt sich sein eigenes Twitter: Ex-Präsident will über Blog mit Fans kommunizieren«. Dazu mein Kommentar:
Provokativ könnte man sagen »davon sollten sich andere Politiker eine Scheibe abschneiden«, denn Herr Trump ergreift endlich seine Datensouveränität. Eine solche unabhängige Webseite hätte er bereits während seiner Amtszeit aufbauen müssen, denn so hat er danach zu spüren bekommen, dass drei Unternehmen darüber entscheiden können, ob man dabei ist oder nicht.
Unsere Politiker (allgemein alle Menschen) sollten ihre Daten nicht primär in geschlossenen Netzwerken lagern, sondern eigene Seiten betreiben und ihre Daten in die Netzwerke kopieren. Dies würde die Macht der Großanbieter nämlich mindern und im Internet wieder für eine Dezentralisierung sorgen.
So schön es auch ist, wenn es hier Trump trifft, aber was wäre, wenn es einen der »Guten« träfe?
Dass es schwer ist, in den großen Netzwerken seine Daten wiederzuerlangen, wenn es Probleme gibt, zeigt das Beispiel der Uni-Weimar im Kampf um deren Instagram-Account.