Irgendwie sind mir dieses Jahr häufig Meldungen zu leuchtenden Nachtwolken (Abk. NLC von engl. noctilucent clouds) untergekommen. Ich weiß nicht, ob dieses Jahr besonders viele oder gute zu sehen waren oder ob ich dieses Thema die letzten Jahre einfach nur gut ignoriert habe. Live gesehen habe ich jedoch keine, aber dafür immer wieder im Netz schöne Bilder gesehen.
Auf seiner Webseite beschreibt der Fotograf Marco Bergner, was diese leuchtenden Nachtwolken sind und wie sie entstehen und gibt Tipps, wie man sie beobachten und fotografieren kann.
Kurz gesagt, befinden sich diese NLC sechsmal höher als gewöhnliche Wolken und werden daher auch noch Stunden nach Sonnenuntergang bzw. vor Sonnenaufgang von der Sonne angestrahlt – ähnlich wie zum Beispiel auch Satelliten kurz nach Sonnenuntergang hell am Himmel erscheinen. Mit langen Belichtungszeiten lassen sich dann beeindruckende Fotos erstellen, wie sie auf der oben erwähnten Seite, in der Wikipedia und bei Wikicommons zu sehen sind. Die Wahrscheinlichkeit solche Wolken beobachten zu können, nimmt aber mit der Nähe zum Äquator ab.